Heilung geschieht im Menschen selbst
Gewöhnlich denken die meisten Menschen, dass sie jemand oder etwas von außen heilt: eine Ärztin, ein Therapeut, ein Medikament, eine Behandlungsmethode ...
Jede äußere Intervention gibt jedoch lediglich Anstöße und Impulse für den eigenen inneren Heilungsprozess. Der menschliche Organismus ist intelligenter als geahnt. Er hat die Fähigkeit, sich unentwegt neu zu organisieren, zu rekonstruieren, zu reparieren und zu heilen. Selbst die moderne und weit vorangeschrittene Wissenschaft versteht bis heute noch nicht einmal ein Bruchteil dessen, was der Organismus leistet und kann, und wie er es macht. So tauschen sich innerhalb eines Jahres sämtliche Zellen des Körpers komplett aus und werden nach einem inneren Bauplan wieder ersetzt. Dieser innere Bauplan ist nur scheinbar das Erbgut (DNA), denn auch die Gene werden innerhalb eines solchen Zeitraums vollständig ausgetauscht.
Das einzige, was im Hintergrund bleibt, scheinen intelligente Informationen zu sein, die die stete Rekonstruktion des Organismus, der gewöhnlich für so stabil, fest und unveränderlich gehalten wird, garantieren.
Je mehr es möglich ist, der eigenen Körperintelligenz zu vertrauen, und je weniger die Selbstregulation und Selbstheilungskräfte des Organismus unterminiert werden (beispielsweise durch ungeeignete Therapien oder zerstörerische und selbstbegrenzende Überzeugungen), desto deutlicher lässt sich erfahren, wie Heilung aus einer inneren Quelle fließt.
Sich der eigenen Heilkraft anzuvertrauen und mit ihr zu korrespondieren zu lernen ist die beste Voraussetzung, wieder ganz und heil zu werden.